Together

André & Abdul

Abdul hatte Gelegenheit, vor rund 7 Monaten auf Einladung seines Onkels in die Schweiz aus Syrien einzureisen. Dieser fragte uns an, ob Abdul bei uns im Fussballclub FC-Steg mitspielen dürfte. Für unseren Verein war das selbstverständlich! Abdul gefiel es gut, mit gleichaltrigen Jungs trainieren zu dürfen.

Beim Fussball spielt die Herkunft der Spieler keine Rolle - im Gegenteil, je vielfältiger die Mannschaft, je besser. Siehe die Fussball-WM in Brasilien. Wir freuen uns sehr, dass Abdul bei uns ist. Es war für ihn schwer, seine Heimat und seine Freunde zu verlassen. Im Team spielen verschiedene Migranten mit und dennoch war es für die Teamkollegen eine spezielle Erfahrung, Adbul, einen Flüchtling, kennenlernen zu dürfen. Die deutsche Sprache und der Walliser Dialekt sind nicht einfach für Abdul. Er macht gute Fortschritte. Auch wenn beim Fussball die Sprache nicht im Vordergrund steht, auf spielerische Weise können wir Adbul beim Erlernen der Sprache unterstützen.

André über Abdul:

«Abdul hat sich schnell in die Mannschaft integriert. Fussball interessiert ihn sehr und wir freuen uns mit ihm, dass ihm das Spiel so viel Spass bereitet. Abdul ist sehr aufgeschlossen, herzlich und ein richtiger Teamplayer. Auf ihn ist Verlass, er ist bei jedem Training dabei. ich bin überzeugt, dass er sich hier bald heimisch fühlen wird.»

Abdul über André:

«Der Fussballtrainer André hat mich herzlich empfangen und ich fühlte mich in der Mannschaft willkommen. Ich finde es toll, dass ich schon nach kurzer Zeit Teil dieses Teams sein kann.»

Die Kampagne

Die Schweizerische Flüchtlingshilfe SFH, das Staatssekretariat für Migration und das UNO-Flüchtlingshochkommissariat UNHCR setzen sich anlässlich der Flüchtlingstage 2015 gemeinsam dafür ein, dass anerkannte Flüchtlinge und vorläufig Aufgenommene einen besseren Zugang zum gesellschaftlichen und beruflichen Leben in der Schweiz erhalten. Sie lancieren den Wettbewerb «Dream- Teams 2015». Mit dem Wettbewerb werden Beispiele täglich gelebter Integration gewürdigt. Es wird aufgezeigt, dass jeder einen Beitrag leisten kann.