Together

Rahel & Moni

Gampel-Bratsch ist ein kleines Dorf und «man begegnet sich»: Beim Einkaufen, auf der Strasse, auf dem Spielplatz, etc. Der jüngste Sohn von Rahel besucht den Kindergarten. Ich wohne direkt daneben. Manchmal holt Rahel ihren Jüngsten von der Schule ab - da treffe ich sie dann meistens.

Einmal pro Woche trinken wir gemeinsam Kaffee. Meistens sind wir zu dritt. Turnusmässig laden wir uns gegenseitig ein. Wir sind alle drei Mütter von schulpflichtigen Kindern - gemeinsam Interessen und Themen haben wir genug. Wir sprechen Hochdeutsch, allmählich rutschen wir immer weiter in den Dialekt ab. Das ist nicht ganz einfach, weil wir aus verschiedenen Ecken der Schweiz kommen. Spannend ist besonders, wenn Rahel von ihrer Heimat erzählt. Faszinierend für uns ist: so verschieden unsere Kulturen auch sind, als Frauen «ticken» wir in vielen Bereichen ganz ähnlich...!

Moni über Rahel:

«Rahel ist so offen, spontan, sympathisch und versteht es, die Leute in ihren Bann zu ziehen. Man muss sie einfach gern haben! Für sie ist die Integration kein Thema: sie lebt sie.»

Rahel über Moni:

«Moni ist herrlich unkompliziert. Sie hat mich einfach angesprochen und sich sehr über meine Geschichte, meine Herkunft, mein Leben hier interessiert. Das hat mich riesig gefreut!»

Die Kampagne

Die Schweizerische Flüchtlingshilfe SFH, das Staatssekretariat für Migration und das UNO-Flüchtlingshochkommissariat UNHCR setzen sich anlässlich der Flüchtlingstage 2015 gemeinsam dafür ein, dass anerkannte Flüchtlinge und vorläufig Aufgenommene einen besseren Zugang zum gesellschaftlichen und beruflichen Leben in der Schweiz erhalten. Sie lancieren den Wettbewerb «Dream- Teams 2015». Mit dem Wettbewerb werden Beispiele täglich gelebter Integration gewürdigt. Es wird aufgezeigt, dass jeder einen Beitrag leisten kann.